Funk Notruf // Wie Hausnotrufsysteme Leben retten können

Funk Notruf

Ein Funk Notruf ist eine schnelle und sichere Möglichkeit, im Notfall Hilfe zu rufen. Ob es sich um einen Verkehrsunfall, einen Herzinfarkt oder einen Brand handelt, jeder von uns kann in eine Situation geraten, in der schnelle Hilfe erforderlich ist. In diesen Situationen kann ein Notruf per Funk das Leben retten.

Doch wie setzt man einen Notruf per Funk richtig ab? Und was sollte man beachten, um sicherzustellen, dass die Hilfe schnell und effektiv eintrifft? Das und vieles mehr erfährst du im nachfolgenden Artikel zum Thema Funk Notruf.

Wie funktioniert ein Funk Notruf?

werden Notrufe über das Festnetztelefon oder das Handy abgesetzt und über die Notrufnummer 112 an die Rettungsdienste, Polizei oder Feuerwehr weitergeleitet.

Wenn man einen Notruf absetzt, ist es wichtig, ruhig und klar zu sprechen und folgende Informationen bereitzuhalten:

  • Deine Position und eine Beschreibung der Situation
  • Art des Notfalls (Feuer, Unfall, medizinische Notlage, etc.)
  • Anzahl der Beteiligten und deren Zustand
  • Deine Kontaktinformationen, falls weitere Informationen benötigt werden.

Es ist wichtig, den Anweisungen des Notrufoperators zu folgen und während des Gesprächs auf der Leitung zu bleiben, bis die Rettungskräfte eintreffen. Sie werden weitere Fragen haben oder Anweisungen geben.

Es ist wichtig, die Notrufnummer und die Prozedur des Notrufs in deinem Land zu kennen, und auch sicherzustellen, dass die Personen in deinem Umfeld, insbesondere deine Kinder, es auch kennen.

Warum funktioniert ein Funk Notruf ohne Empfang?

Ein Funk Notruf funktioniert auch dann, wenn kein Empfang für normale Anrufe oder SMS besteht, da die Notrufsysteme auf einer anderen Frequenz als die gewöhnlichen Mobilfunknetze arbeiten. Notrufe werden über spezielle Funksender abgesetzt, die direkt mit den Notrufzentralen verbunden sind. Diese Sender sind in der Regel in Endgeräten wie Handys, Notruftastern in Autos und sogar in einigen Outdoor-Geräten integriert.

Frequenzen für den Funk Notruf

Funknotfrequenzen sind spezielle Frequenzbänder, die für den Einsatz in Notfallsituationen reserviert sind. Sie ermöglichen es Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehr und anderen Behörden, miteinander und mit Einsatzleitstellen in Kontakt zu treten und schnell und effektiv auf Notfälle reagieren zu können.

In Deutschland gibt es verschiedene Funknotfrequenzen, die von den unterschiedlichen Behörden genutzt werden. Dazu gehören:

  • Polizeifunk: Die Polizei nutzt verschiedene Frequenzbänder, die je nach Bundesland und Region unterschiedlich sein können. Die meisten Polizeifunkkanäle sind jedoch in den Bereichen VHF (Very High Frequency) und UHF (Ultra High Frequency) angesiedelt.
  • Feuerwehrfunk: Feuerwehren nutzen in der Regel Frequenzen im Bereich von VHF.
  • Rettungsdienstfunk: Rettungsdienste nutzen in der Regel Frequenzen im Bereich von UHF.
  • Flugfunk: Flugfunk nutzt Frequenzen im Bereich von VHF und UHF, sowie auch im Bereich des Funkverkehrs mit Flugverkehrskontrollzentren und Flugplätzen.

Es gibt auch internationale Notfrequenzen für den Schifffahrts-, Luftfahrt- und Amateurfunkverkehr, die es ermöglichen schnelle und effektive Kommunikation im Notfall zu ermöglichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Nutzung dieser Notfrequenzen nur für Notfälle und Dringlichkeiten erlaubt ist und dass diese Frequenzen, soweit möglich, freigehalten werden müssen, um schnelle und effektive Kommunikation im Notfall zu gewährleisten.

Welche Geräte eignen sich für Funknotrufe?

Es gibt verschiedene Arten von Geräten, die sich für Funknotrufe eignen. Die am häufigsten verwendeten Geräte sind:

  • Handfunkgeräte (Walkie-Talkies): Diese Geräte sind tragbar und können für die Kommunikation über kurze Distanzen verwendet werden. Sie sind besonders nützlich für Rettungsdienste, Feuerwehren und Polizeieinheiten, die in Gebieten unterwegs sind, in denen keine feste Funkverbindung besteht.
  • Mobilfunktelefone: Moderne Smartphones haben in der Regel eine Datenverbindung, die es ermöglicht, Notrufe auch ohne Netzwerkverbindung abzusetzen. Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass das Gerät aufgeladen und mit einer ausreichenden Netzabdeckung versehen ist.
  • Funkgeräte im Fahrzeug: Viele Fahrzeuge, insbesondere Polizei- und Rettungsfahrzeuge, sind mit speziellen Funkgeräten ausgestattet, die es ermöglichen, mit der Einsatzzentrale in Verbindung zu bleiben.
  • Satellitentelefone: Diese Geräte ermöglichen es, auch in abgelegenen Gebieten Notrufe abzusetzen, in denen keine Mobilfunk- oder Festnetzverbindung besteht. Sie eignen sich besonders für Rettungsdienste und andere Organisationen, die in entlegenen Gebieten arbeiten.
  • Funkgeräte für Schiffs- und Flugfunk: Diese Geräte ermöglichen die Kommunikation auf See oder in der Luft, und sind meist VHF oder UHF Frequenzbändern.

Funk Notruf für Senioren

Deutschland

Für Senioren gibt es in Deutschland einige spezielle Notrufnummern, die sie im Notfall wählen können:

  • Notrufnummer 112: Dies ist die allgemeine Notrufnummer in Deutschland, die von jedem Telefon, sowohl Festnetz als auch Handy, gebührenfrei angerufen werden kann. Es kann für jede Art von Notfall verwendet werden, einschließlich medizinischer Notfälle.
  • Notrufnummer 110: Diese Notrufnummer ist speziell für die Polizei reserviert und kann verwendet werden, um einen Notruf bei einem Einbruch, einer Schlägerei oder einem anderen Verbrechen zu melden.
  • Notrufnummer 112 oder 110 mit dem Zusatz „Notfall-Senioren-System“ (NSS): Diese spezielle Notrufnummer kann von Senioren verwendet werden, die ein tragbares Notrufgerät besitzen, das entweder an einer Kette um den Hals oder an einem Armband getragen wird. Es ist ein besonders nützliches Gerät für Senioren, die alleine leben oder in einer vulnerablen Situation sind, und es ermöglicht es ihnen, schnell und einfach Hilfe zu rufen, indem sie einen Notrufknopf auf dem Gerät drücken.
  • Notrufnummer der häuslichen Pflege: Einige Regionen haben eigene Notrufnummern, die für die häusliche Pflege reserviert sind. Diese Nummern ermöglichen es Senioren, schnell und einfach Hilfe von Pflegekräften anzufordern, wenn sie Hilfe benötigen, um ihre täglichen Aufgaben zu erledigen oder medizinische Versorgung zu erhalten.

Österreich

In Österreich gibt es einige spezielle Notrufnummern, die Senioren im Notfall wählen können:

  • Notrufnummer 112: Dies ist die allgemeine Notrufnummer in Österreich, die von jedem Telefon, sowohl Festnetz als auch Handy, gebührenfrei angerufen werden kann. Es kann für jede Art von Notfall verwendet werden, einschließlich medizinischer Notfälle.
  • Notrufnummer 133: Dies ist die Notrufnummer für die österreichische Rettung. Es kann verwendet werden, um einen Notruf bei einem medizinischen Notfall oder Unfall zu melden.
  • Notrufnummer 142: Dies ist die Notrufnummer für den österreichischen Feuerwehrdienst. Es kann verwendet werden, um einen Notruf bei einem Feuer oder einer anderen Art von Notfall zu melden.
  • Notrufnummer 144: Dies ist die Notrufnummer für ärztliche Notfälle.
  • Notrufnummer 183: Dies ist die Notrufnummer für den österreichischen Polizei. Es kann verwendet werden, um einen Notruf bei einem Einbruch, einer Schlägerei oder einem anderen Verbrechen zu melden.

Es gibt auch spezielle Notrufnummern für Personen mit eingeschränkter Mobilität und ältere Menschen. Dazu gehören:

  • Notrufnummer 0800 22 12 12 (Notrufnummer der Betreuungsdienste), die von Personen ab 60 Jahren und Personen mit eingeschränkter Mobilität genutzt werden kann.

Schweiz

In der Schweiz gibt es eine allgemeine Notrufnummer, die für Senioren und alle anderen im Notfall genutzt werden kann:

  • Notrufnummer 112: Dies ist die allgemeine Notrufnummer in der Schweiz, die von jedem Telefon, sowohl Festnetz als auch Handy, gebührenfrei angerufen werden kann. Es kann für jede Art von Notfall verwendet werden, einschließlich medizinischer Notfälle. Der Anruf wird direkt an den nächstgelegenen Notrufdienst weitergeleitet.

Eine spezielle Notrufnummer für Senioren gibt es nicht direkt in der Schweiz. Allerdings existieren verschiedene Organisationen und Dienste, die für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität zur Verfügung stehen. Die allgemeinen Notrufnummern in der Schweiz sind folgende:

  • Notrufnummer 147: Diese Nummer ist die Nummer für den Rettungsdienst.
  • Notrufnummer 117: Diese Nummer ist für Polizei- und Feuerwehreinsätze.

Für Senioren, Bedürftige und Menschen mit körperlichen und oder geistigen Einschränkungen existieren dedizierte Hausnotrufsysteme. In der Regel besteht ein solches Hausnotrufsystem aus einem tragbaren Notrufgerät, das entweder an einer Kette um den Hals oder an einem Armband getragen wird.Das macht es für Senioren einfach, schnell nach Hilfe zu rufen, indem sie einen Notrufknopf auf dem Gerät drücken.

Geräte

Für Funknotrufe eignen sich verschiedene Arten von Geräten. Die am häufigsten verwendeten Geräte sind:

  • Handfunkgeräte (Walkie-Talkies): Diese Geräte sind tragbar und können für die Kommunikation über kurze Distanzen verwendet werden. Sie sind besonders nützlich für Rettungsdienste, Feuerwehren und Polizeieinheiten, die in Gebieten unterwegs sind, in denen keine feste Funkverbindung besteht.
  • Funkgeräte im Fahrzeug: Viele Fahrzeuge, insbesondere Polizei- und Rettungsfahrzeuge, sind mit speziellen Funkgeräten ausgestattet, die es ermöglichen, mit der Einsatzzentrale in Verbindung zu bleiben.
  • Satellitentelefone: Diese Geräte ermöglichen es, auch in abgelegenen Gebieten Notrufe abzusetzen, in denen keine Mobilfunk- oder Festnetzverbindung besteht. Sie eignen sich besonders für Rettungsdienste und andere Organisationen, die in entlegenen Gebieten arbeiten.
  • Funkgeräte für Schiffs- und Flugfunk: Diese Geräte ermöglichen die Kommunikation auf See oder in der Luft, und sind meist VHF oder UHF Frequenzbänder

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Häufig gestellte Fragen

Warum sagt man Mayday?

„Mayday“ ist das internationale Notruf-Kode-Wort, das verwendet wird, um anzuzeigen, dass ein Schiff, ein Flugzeug oder eine andere Art von Fahrzeug sich in einer lebensbedrohlichen Notlage befindet. Es wurde 1923 von einem Funkoffizier der Schifffahrt geprägt, der einen besseren Ausdruck als die bisherige verwendete Phrase „Come and get me“ suchte, die in manchen Situationen nicht klar und präzise genug war.

Das Wort „Mayday“ wurde gewählt, da es leicht auszusprechen und zu verstehen ist und weltweit verstanden wird. Es ist abgeleitet vom französischen Ausdruck „m’aider“ (zu Deutsch: „Hilfe!“). Es ist international anerkannt und verwendet in der Luftfahrt, Schifffahrt und auch im Amateurfunk.

Wenn ein Funkbetreiber „Mayday“ ruft, signalisiert er damit, dass er sich in einer unmittelbaren Gefahr befindet und sofortige Hilfe benötigt. Nachfolgend müssen, soweit möglich, die Position, die Art des Notfalls, und die Anzahl der Personen an Bord mitgeteilt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass „Mayday“ nur in extremen Notfällen verwendet werden sollte, da es die höchste Priorität hat und sofortige Hilfe anfordert. Wenn es auf falsche Art verwendet wird, kann es andere Notrufe beeinträchtigen und Rettungskräfte unnötig beschäftigen.

Unser Fazit

Ein Funk Notruf kann leben retten. Es ist wichtig zu wissen auf welchem Weg man einen Funk Notruf absetzen kann und wie die anschließenden Schritte ausschauen. Die Notrufnummern können je nach Land variieren und für Senioren gibt es spezielle Hausnotrufsysteme, die Bedürftige Menschen in Unfallsituationen unterstützt.

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